99% der Bio-Rüben für unseren Zucker kommen aus Bayern und Baden-Württemberg!
So strahlt unser Zucker nicht nur mit seiner vorbildlichen Ökobilanz sondern auch mit einem geringen Maß sozialer Risiken!
Die Statistiken zeigen eine Analyse des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL). Es wurde Bio-Rübenzucker aus Süddeutschland und der Schweiz mit aus Paraguay in die Schweiz importierten Bio-Rohrzucker bezüglich des Umweltfussabdrucks und sozialer Risiken kritisch unter die Lupe genommen.
Wenn man die Gewinnung des deutschen Bio-Rübenzuckers und des Fairtrade-Bio-Rohrzuckers gegenüberstellt, möchte man meinen: „ist doch dasselbe, oder?“. Das gilt für die Herstellung. Bedeutend unterschiedlich allerdings, sind hier Umweltbilanz und soziale Risiken während des Herstellungsprozesses. Genau das hat das FiBL gegenübergestellt:
Laut dem FiBL ist die Umweltbelastung des Bio-Rübenzuckers aus Deutschland und der Schweiz um 37% geringer als bei dem Bio-Fairtrade-Rohrzucker aus Paraguay So stellt man bei Bio-Rübenzucker eine Umweltbelastung von 1,1 Mio. UBP (Umweltbelastungspunkte) fest, während es bei dem Rohrzucker aus Paraguay 1,74 Mio. UBP sind. Da der Transportweg von Süddeutschland in die Schweiz viel kürzer ist als die Entfernung über See vom südamerikanischen Land Paraguay in die Schweiz, fällt in der Produktionskette des Rohrzuckers eine deutlich höhere CO²-Emission an.
Dazu kommt, dass der Ertrag von Zuckerrüben allgemein viel höher ist als bei Rohrzucker, so wird für Rübenzucker ca. 45% weniger Anbaufläche benötigt. Zudem wird in Deutschland weniger Dünger verwendet und auch die Verarbeitung der Zuckerrüben ist umweltfreundlicher.
Zudem geht das FiBL in ihrer Studie auf soziale Risiken ein:
Sowohl Anbau als auch Verarbeitung des regionalen Bio-Rübenzuckers geschieht nach sehr hohen sozialen Standards. Die Arbeiter*innen werden fair bezahlt und bearbeiten die Rüben unter sicheren Umständen. Dazu kommt, dass unser Zucker von einem landwirtschaftlichen Erzeugerverband produziert wird und nicht von börsendotierten Aktiengesellschaften. Bei der Gewinnung des Bio-Fairtrade-Rohrzuckers aus Paraguay allerdings, geht es, laut dem FiBL, vergleichsweise weniger sicher zu: unzureichender Arbeitsschutz, Hungerlöhne, Zwangs- und Kinderarbeit.
Ja, genau genommen ist der Bio-Rübenzucker nur regional – in Süddeutschland – angebaut, da er in der Schweiz verarbeitet wird (auch wir sind nicht perfekt. Trotzdem geben wir täglich unser Bestes!).
Fazit: Der süddeutsch-schweizerische Rübenzucker in Bio-Qualität ist deutlich regionaler und umweltfreundlicher da auf Übersee-Transport verzichtet und dadurch Emissionen gespart werden. Bei der Gewinnung dieses Rübenzuckers wird zudem keine Ausbeutung von Arbeitskräften unterstützt, im Gegensatz zum Bio-Fairtrade-Rohrzucker aus Paraguay.