Mit gutem Beispiel voran – Öko-Anbauverband Gäa e.V.

Dürfen wir vorstellen… Der Gäa e.V.

Den Gäa e.V. gibt es bereits seit 1989. Seitdem haben es sich die Vereins-Mitglieder unseres regionalen Lieblings-Öko-Anbauverbandes aus Dresden zur Aufgabe gemacht, konventionell arbeitende Betriebe bei der ökologischen Umstellung zu unterstützen. Bei dem Gäa e.V. wird nicht einfach jeder Betrieb mit dem regionalen Siegel für verbandszertifizierte Bio-Qualität ausgezeichnet.

Hier handelt man nämlich nach eigenen strengeren Auflagen, über die EU-Verordnung hinaus, die alle auf eine Motivation zurückführen: Erhaltung und Mehrung der Dauerfruchtbarkeit der Böden, Pflanzenarten und Tierrassen, durch innere betriebsinterne Kreisläufe, auch Kreislaufwirtschaft genannt.

Der Gäa e.V. prüft alle Stationen der Erzeugung ihrer geprüften Betriebe auf strikte Trennung von konventionellen und ökologischen Erzeugnissen, allerdings nur vorübergehend. Denn das eigentliche Ziel solcher Öko-Anbauverbände ist es, die Produktion zu 100% auf biologisch umzustellen. Neben dem Verzicht auf jegliche chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und Antibiotika, legt der Gäa e.V. Wert auf Ökolandbau mit sozialer Gerechtigkeit und lässt dabei auch den Bildungscharakter nicht zu kurz kommen.

All diese Faktoren, gute Absichten und zahlreiche motivierte Menschen, finden sich unter dem Namen des “Gäa e.V.” zusammen – für eine nachhaltigere Lebensweise und eine bessere Welt, einen gesünderen Planeten. Deshalb sind wir nicht nur große Gäa-Fans, sondern seit Oktober 2019 auch stolzes Mitglied des international anerkannten Öko-Anbauverbandes und Zertifizierers.

Christian Peein, als eines der ersten Mitglieder des Gäa e.V., teilt unsere Hoffnung, eines Tages die Menschheit ausschließlich von ökologischer statt konventioneller Landwirtschaft ernähren zu können: Aber nur „wenn alle an einem Strang ziehen… Dafür ist allerdings dringend mehr Aufklärung und Interesse innerhalb der Gesellschaft nötig. Zudem muss von Seiten des Staates das Verhältnis finanzieller Mittel für konventionelle und ökologische Betriebe dringend überarbeitet werden, um die ökologische Entwicklung voranzutreiben zu können.“

Bis dieser Traum in Erfüllung geht, ist also noch eine Menge Öffentlichkeitsarbeit notwendig, um dem Thema “wie ernähren wir zukünftig die Menschheit” die Aufmerksamkeit zu geben, die notwendig ist. Nur so wird die Dringlichkeit zur sofortigen Handlung deutlich und man kann auf mehr Unterstützung aus der Gesellschaft hoffen. Handlungsbedarf ist allerdings ebenfalls notwendig vonseiten der Regierung und Großkonzernen, die für unser weltaktuelles Dilemma hauptverantwortlich sind. Finanzielle Zuschüsse in Richtung der ökologischen Landwirtschaft für eine Kreislaufwirtschaft sollten jetzt höchste Priorität haben.

Das weiß auch der Gäa e.V. – Deshalb gehen sie mit gutem Beispiel voran!