Konsequente Nachhaltigkeit

... bei sämtlichen Entscheidungen, die wir treffen!

„Konsequent nachhaltig“ bedeutet für uns: Entscheidungen mit Rücksicht auf die Zukunft zu treffen, und zwar in jeglicher Hinsicht! Denn Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf unsere Natur, sondern sie setzt sich aus vielen verschiedenen Komponenten zusammen. Daher versuchen wir bei all unseren Entscheidungen sowohl die positiven, als auch die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu berücksichtigen.

ökonomisch nachhaltig - selbstständig und transparent.

Wir halten den Umschwung auf ein alternatives Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohlfördernden Werten wie Kooperation und Solidarität statt auf Konkurrenz und Gewinnmaximierung aufgebaut ist, für realistisch! Deshalb treffen wir, soweit es uns möglich ist, seit der Gründung von Elb-Ferment ökonomisch relevante Entscheidungen im Sinne der Gemeinschaft. Schließlich ist der Erhalt der Firma ebenfalls ein essentieller Teil nachhaltigen Wirtschaftens.

Wir meinen es ernst: ein erklärtes Ziel ist es, für Elb-Ferment einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen.

Wir haben uns für ein organisches Wachstumsmodell für unsere Firma entschieden: Bisher nutzten wir lediglich unsere eigenen Einnahmen, um unser Wachstum voranzubringen. Der Verzicht auf zinsorientierte Finanzierung durch Kredite oder den Einfluss von Investoren lässt uns unabhängig und selbstbestimmt arbeiten.

Dass Banken mit jedermanns Geld arbeiten ist klar. Also haben wir uns (sowohl privat als auch geschäftlich) für die GLS Bank entschieden, weil wir hier mitbestimmen können, in welchem Sektor unser Geld wirkt. Im Speziellen bedeutet das, dass nachhaltige Unternehmerinnen finanziert werden, statt an Finanzmärkten zu spekulieren. So sollen neue sozial-ökologische Angebote in unserer Gesellschaft gestärkt werden.

Sowohl beim Beziehen unserer Zutaten als auch beim Verkauf unserer fertigen Produkte arbeiten wir ausschließlich mit Handelspartnerinnen ähnlicher Überzeugungen zusammen. So sind wir uns beispielsweise einig über kurze Transportwege, faire Bezahlung und transparente Kommunikation auf Augenhöhe.

ökologisch nachhaltig - regional. bio und verbandszertifiziert.

Bio-Qualität nach EU-Verordnung reicht uns nicht aus. Wir verwenden ausschließlich vom Dresdner Anbauverband „Gäa e.V.“ zertifizierte bzw. anerkannte Zutaten. Der gravierende Unterschied: verbandszertifizierte Bio-Qualität nach Gäa e.V. bedeutet: regionale Herkunft der Zutaten,  Betriebe arbeiten zu 100% ökologisch, Biobäuerinnen setzen weder chemisch-synthetische Pestizide noch Kunstdünger oder Gentechnik ein, artgerechte Haltung von Nutztieren und regelmäßige betriebliche Kontrollen.

Auch beim Thema Verpackungen haben wir uns der Nachhaltigkeit verschrieben: abgefüllt wird bei uns ausschließlich in Standard-Mehrweg-Gefäße. Unser Bio-Kimchi findet sein Zuhause in den klassischen 500g-Joghurtgläsern, der Bio-Kefir in der typischen Milchflasche aus braunem Glas und der Bio-Kombucha in Halbliter-Limoflaschen und Ein-Liter-Saftflaschen. So nutzen und unterstützen wir den regionalen Mehrweg-Pfand-Pool unseres Umlandes.

Etiketten

Unsere Etiketten bestehen aus 100%- Recycling-Papier!

Für ein nachhaltiges Etikett braucht es aber nicht nur Papier, sondern auch die dazu passenden Farben: Die Druckerei unseres Vertrauens Uhl-Media nutzt das Ecoprint-Verfahren: ein zertifiziertes Druckverfahren mit Ökofarben, Papier aus nachhaltiger Ressourcenwirtschaft und Ökostrom. Für jeden Druckauftrag wird ein Baum gepflanzt, es wird klimaneutral und emissionsarm gearbeitet.

Leim

Zum Aufbringen der Etiketten auf Flaschen und Gläser nutzen wir regionalen und veganen, wasserlöslichen Celluloseleim.

Das ist leider nicht so selbstverständlich wie man meinen könnte: Oft beinhalten Leime tierische Bestandteile als Bindemittel, wie zum Beispiel Kasein, ein Milcheiweiß, das aus Kuhmilch gewonnen wird. Sie lassen sich zudem auch nur sehr schwer ablösen, ein No-Go bei Mehrweg-Flaschen.

Deckel

Um der natürlich prickelnden Kohlensäure unseres Kombuchas standhalten zu können, setzen wir auf Kunststoff-Deckel. Moment… Kunststoff?! – Im Falle der Materialauswahl geeigneter Deckel hat Kunststoff sogar die niedrigste Energiebilanz! Zudem sind nicht alle Plastik-Varianten automatisch problematisch. Unsere Kunststoff-Deckel sind lebensmittelecht und bestehen aus einem Reinstoff, sodass sie ohne Probleme recycled werden können.

Zur Reinigung der im Herstellungsprozess zum Einsatz kommenden Geräte und Flächen verwenden wir zu 100% biologisch abbaubare und vegane Reinigungsmittel im ressourcensparenden Großgebinde von Sodasan.

Lässt sich das Thema Online-Präsenz mit Nachhaltigkeit verbinden? Ja! Schon bei der Wahl des Hosters für unsere Homepage haben wir uns für Manitu entschieden, wodurch wir versteckte CO2-Emissionen vermeiden. Der deutsche Hoster nutzt ausschließlich regenerative Energiequellen und verzichtet komplett auf Kernenergie.

sozial nachhaltig - fair. ethisch. gerecht.

Wenn es keinen für uns geeigneten Handelspartner von nebenan gibt, beziehen wir nach den nächstbesten Umständen: so nachhaltig und bewusst wie möglich eben.

So setzen wir zum Beispiel auf fair gehandelten Bio-Tee des Berliner Produzenten und Importeurs Ökotopia, welcher eine eigene, strenge Handelsethik hat: Sie beruht auf Gleichberechtigung, Transparenz und fairen Preisen. So profitieren gerade kleinbäuerliche Genossenschaften in den Ursprungsländern des Tees: Ökotopia kalkuliert fair, leistet Vorauszahlungen und langfristige Abnahmezusagen. Außerdem fließen Prämien für fairen Handel, ökologische Erzeugung und Infrastrukturmaßnahmen.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, so viel Bildungsarbeit wie möglich zu leisten. Trotz systemischer Probleme, die es zu bekämpfen gilt, haben auch Konsumentinnen oft die Möglichkeit, in ihrem Alltag ohne viel Aufwand kleine Optimierungen durchzuführen. Das kann bei der Wahl der Lebensmittel beginnen und sich über korrekte Mülltrennung hin zu tiefer greifenden Themen erstrecken. Es liegt uns daher sehr am Herzen, Möglichkeiten aufzuzeigen und immer wieder auf wissenschaftliche Belege, Hintergründe und Konsequenzen aufmerksam zu machen.

Dass wir als offizielle Einsatzstelle für ein freiwilliges ökologisches Jahr durch die SUA gGmbH anerkannt wurden, ist eine weitere Möglichkeit den uns selbst auferlegten Bildungsauftrag zu erfüllen und Wissen weiter zu geben.

Bei unserer Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen legen wir, neben vergleichbaren Absichten und Zielen, besonders Wert auf transparente und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe. Schließlich ziehen wir alle am selben Strang, für eine bessere Welt.

Wir setzen uns mit jedem Betrieb und dessen Team individuell auseinander und bleiben in ständigem Kontakt. Denn nur so lässt sich das ökologische Netzwerk ausbauen und verbessern!

Regionalmarkt 2022 der Verbrauchergemeinschaft Dresden // Urheberin: Michaela Beck / VG Dresden

regional - von hier. für hier.

Besonders wichtig ist für uns die Regionalität der Produkte: So versuchen wir nicht nur, unsere Zutaten so regional wie möglich zu beziehen, sondern schränken auch unseren Vertriebsradius bewusst ein.

Wir haben uns bewusst für den regionalen Vertrieb und gegen den Versand unserer Produkte entschieden. Längere Transportwege bedeuten für uns nicht nur automatisch längere Kühlketten. Unsere Produkte aus lokal bezogenen Zutaten am anderen Ende von Deutschland zu verkaufen, wäre ein Widerspruch in sich und alles andere als nachhaltig.

Besteht für uns die Möglichkeit, unsere regionalen Bio-Zutaten von der Erzeugerin um die Ecke zu beziehen, ist dies immer höchste Priorität.